03 - Völkerverständigung mit Hindernissen
Als die Völkerverständigung in zunehmendem Maße voran schritt, kam ein schon sehr angeheiterter Girbil auf uns zu und bemerkte recht gut gelaunt das wir doch für die weiteren Aufgaben ein Transportmittel besorgen sollen. Er gab uns ein „wenig“ Geld das sofort zu investieren sei und zeigte den Weg zum örtlichen Großhändler, der sich auf Transportmittel spezialisiert hatte. Schnell bemerkte die Gruppe, im suchen begriffen, den einzigen Werktätigen an diesen sonnigen Tag. Scheinbar nicht ganz mit seiner Beschäftigung zufrieden gab uns Tim mürrisch, mitunter spottend die Bestätigung hier durchaus richtig zu sein. Sein gehabe mißfiel vor allem Arbietis, der Tim einen kleinen Astschlag versetzten wollte, der dann aber doch um einiges stärker ausfiel.Tim war jetzt ein Krüppel (Kulin musste ihr ganzes Können beweisen um ihn halbwegs wieder fit zu bekommen). Suhl nahm eine nicht zu identifizierende Geräuschkulisse war und zeigte auf das Hauptgebäude, was sich als Stall erwies.
Dort saß der Händler gut gelaunt mit einem Humpen Bier in der Hand. Er witterte (nicht sehr finanzkräftige) Kundschaft, worauf er versuchte uns mäßig zusammen gahämmerten Schrott sowie im Verrecken begriffene Gäule aufzuschwatzen. Nachdem Kulin den Auftraggeber erwähnte, zeigte er die exklusiveren Modelle. Besonders ansprechend war der „Wald- und Wiesenhüpf 75B3X9“.Ein überaus robuster, luxeriöser –wie für Abenteurer geschaffener- Geländewagen (Details: Aufklappbares Verdeck, lederbespannte Polster...). dazu bot er seinen Herkules-Mustang mit 2 PS an. Der Eifer des Händlers war der Gruppe nicht sehr geheuer, ebenso wie die von ihm geforderten Preise. Dr. Kulin (Promotion über Waldgeister) schätzte das Gesamtpaket als zu teuer, gar horrend für den Geldbeutel der Gruppe ein.Folglich wurde Nostradamus zu Girbil gesandt um die Sache selbst zu klären.Aus Angst seine Handelsposition könnte sich mit dem persönlichen Erscheinen des großen Meisters Girbil verschlechtern, machte er mehrere Angebote, die die Gruppe nicht überzeugten.
Ein stockdichter Girbil fiel von Nostradamus` Rücken, wankte in den Stall und verhalf dem Händler zum Geschäft seines Lebens. 150 Platinmünzen (in Girbils Augen spottbillig) wechselten für den WWH, zwei Nachtmare und den Herkules-Mustang den Besitzer. Im Glauben, der Händler sei „gesättigt“ erkundigte sich der Waldläufer Suhl nach einem eigenen Reittier, aufgund seiner Platzangst. Nach seinem Erfolg verlangte der Händler nach mehr ,sodass er 100 Goldmünzen für ein Durchschnittstier namens Juno forderte. Unakzeptabel . Ein neues Angebot sah einen Wettkampf vor. Arbietis sollte gegen den Halbork Bruno im Baumstammweitwurf antreten. Sollte der Biologe gewinnen, würde das Pferd gratis zu haben sein, andernfalls wären 100 Goldmünzen fällig.
Grenzenloses Vertrauen sollte Arbietis zum Sieg verhelfen, doch er versagte. Nach den angesetzten fünf Würfen lag er grandios zurück (1:4). Im feilschen kundig überzeugten Suhl und Kulin Bruno „soviel Würfe wie Finger an Hand“ sind nicht fünf, sondern 10 (zwei Hände). Bruno lief warm und schluckte aus „Motivationsgründen“ (besser gesagt nach gutem zureden) reichlich Starkbier. Mittlerweile erreichte die Stimmung in der „Arena“ den Siedepunkt. Fanatisch schrie der Dorfpöbel Bruno zum hochumjubelten Sieg (Endergebnis 6:4 für Bruno).Arbietis zog sich, seiner Schande bewusst, zurück. Der Rest der Gruppe zahlte den versprochenen Preis, während Bruno das Bad in der Menge genoss.
Am nächsten Morgen ging die Gruppe zu Girbil, um den Aufbruch zu besprechen. Man sah ihm deutlich die letzte Nacht an, worauf er unverständlich stammelte:“Ich glaube ich habe gekotzt, aber die Hure war gut“. Dem war nichts zu entgegnen. Doch war sich Girbil auch bewusst, am letzten Tag ein nicht ganz lukratives Geschäft eingegangen zu sein. Das Gestammel von „Betrug und Abzocke“ konnte daran auch nichts ändern. Mit einem sonderbaren Blick übergab er den Gefährten einen Brief, der dem Händler überreicht werden sollte.
Gesagt, getan. Am Gehöft des Händlers wurden die ersten großen Anbaumaßnahmen, wegen plötzlichen Reichtum vollbracht. Im Gehen begriffen hörte man nur die Worte: „Wie, explosive Runen?“ und der Händler verteilte sich auf einer recht große Fläche. Nun war es wirklich angebracht schnell zu verschwinden.
Kurze Zeit später befand sich die Truppe schon auf dem Weg nach Süden, als sie von fünf Reitern in Kapuzenmänteln angahalten wurden. An der linken Schulter eines jeden war ein Wappen erkennbar. Es zeigte eine Silberne Schlange auf schwarz-weißen Grund. Ein Mann mit kurzen braunem Haar und braunen Augen, anscheind der Anführer der Reiter, zeigte auf Girbil und ließ ihn mit einem Bolzenschuss töten. Immerhin ordnete er ein ordentliches Begräbnis an (Leider reichten Arbietis Fähigkeiten an diesem Tag nicht aus, um einen Grabstein mit schöner Aufschrift zu schaffen. So kann jerder Reisende, der an diesem Ort vorbeizieht einen rohen Felsklotz mit der Aufschrift „Grbil“ bewundern.).
Angesichts der gezogenen Waffen und der Überzahl konnten die Gefährten außer verbalem Protest nichts tun. Nachdem man die Gruppe nett und unmißbverständlich aufgefordert hatte doch den Reiseroute zu ändern , begab man sich nach Silberstadt. Auf dem Weg zeigten sich die fünf Reiter auch gesprächsbereiter. Man erfuhr, dass man wegen der Anwendung illegaler Zauberrei angeklagt sei. Girbil muß wohl über die Stränge geschlagen haben, weswegen er gleich getötet wurde. Eine Anklage schien überflüssig.
Wie sich herausstellte, wird Silberstadt seit mehr als 200 Jahren von einem Orden geleitet, der die Anwendung von Magie in seinem Gebiet (und darüber hinaus, weswegen die Einwände „Aber wir waren doch außerhald des Gebietes des Ordens!“ ziemlich sinnlos waren) unter Strafe verbietet und verfolgt. Der Orden, dessen Führer Tarinis der Rote ist, hält Magie für das schlechteste und gefährlichste auf der Welt (die Welt wurde ja durch Magie zerstört), da halfen keine Argumente (z.B. Heilen). Suhl lies immer wieder Äußerungen wie „Sekte“ und „Verrückte“ fallen. Nebenbei hatte sich Nehelian naturlich mit dem einzigen weiblichen Mitglied der reiter „bekannt gemacht“- sie saß die ganze Zeit auf seinem Schoß.
Nach drei Tagen erreichten sie endlich Silberstadt (groß und wohlhabend) und wurden sofort eingekerkert. Schließlich begann der Prozess. Weiter als bis zu einem „Ich bekenne mich im Sinne der Anklage für nicht schuldig“ aus Suhls Mund kam es jedoch nicht. Man brachte die Angeklagten in ein Nebenzimmer, wo Tarinis ( mit rotem Haar und ziemlich kräftig) auf sie wartete.
[Conny und René]
Dort saß der Händler gut gelaunt mit einem Humpen Bier in der Hand. Er witterte (nicht sehr finanzkräftige) Kundschaft, worauf er versuchte uns mäßig zusammen gahämmerten Schrott sowie im Verrecken begriffene Gäule aufzuschwatzen. Nachdem Kulin den Auftraggeber erwähnte, zeigte er die exklusiveren Modelle. Besonders ansprechend war der „Wald- und Wiesenhüpf 75B3X9“.Ein überaus robuster, luxeriöser –wie für Abenteurer geschaffener- Geländewagen (Details: Aufklappbares Verdeck, lederbespannte Polster...). dazu bot er seinen Herkules-Mustang mit 2 PS an. Der Eifer des Händlers war der Gruppe nicht sehr geheuer, ebenso wie die von ihm geforderten Preise. Dr. Kulin (Promotion über Waldgeister) schätzte das Gesamtpaket als zu teuer, gar horrend für den Geldbeutel der Gruppe ein.Folglich wurde Nostradamus zu Girbil gesandt um die Sache selbst zu klären.Aus Angst seine Handelsposition könnte sich mit dem persönlichen Erscheinen des großen Meisters Girbil verschlechtern, machte er mehrere Angebote, die die Gruppe nicht überzeugten.
Ein stockdichter Girbil fiel von Nostradamus` Rücken, wankte in den Stall und verhalf dem Händler zum Geschäft seines Lebens. 150 Platinmünzen (in Girbils Augen spottbillig) wechselten für den WWH, zwei Nachtmare und den Herkules-Mustang den Besitzer. Im Glauben, der Händler sei „gesättigt“ erkundigte sich der Waldläufer Suhl nach einem eigenen Reittier, aufgund seiner Platzangst. Nach seinem Erfolg verlangte der Händler nach mehr ,sodass er 100 Goldmünzen für ein Durchschnittstier namens Juno forderte. Unakzeptabel . Ein neues Angebot sah einen Wettkampf vor. Arbietis sollte gegen den Halbork Bruno im Baumstammweitwurf antreten. Sollte der Biologe gewinnen, würde das Pferd gratis zu haben sein, andernfalls wären 100 Goldmünzen fällig.
Grenzenloses Vertrauen sollte Arbietis zum Sieg verhelfen, doch er versagte. Nach den angesetzten fünf Würfen lag er grandios zurück (1:4). Im feilschen kundig überzeugten Suhl und Kulin Bruno „soviel Würfe wie Finger an Hand“ sind nicht fünf, sondern 10 (zwei Hände). Bruno lief warm und schluckte aus „Motivationsgründen“ (besser gesagt nach gutem zureden) reichlich Starkbier. Mittlerweile erreichte die Stimmung in der „Arena“ den Siedepunkt. Fanatisch schrie der Dorfpöbel Bruno zum hochumjubelten Sieg (Endergebnis 6:4 für Bruno).Arbietis zog sich, seiner Schande bewusst, zurück. Der Rest der Gruppe zahlte den versprochenen Preis, während Bruno das Bad in der Menge genoss.
Am nächsten Morgen ging die Gruppe zu Girbil, um den Aufbruch zu besprechen. Man sah ihm deutlich die letzte Nacht an, worauf er unverständlich stammelte:“Ich glaube ich habe gekotzt, aber die Hure war gut“. Dem war nichts zu entgegnen. Doch war sich Girbil auch bewusst, am letzten Tag ein nicht ganz lukratives Geschäft eingegangen zu sein. Das Gestammel von „Betrug und Abzocke“ konnte daran auch nichts ändern. Mit einem sonderbaren Blick übergab er den Gefährten einen Brief, der dem Händler überreicht werden sollte.
Gesagt, getan. Am Gehöft des Händlers wurden die ersten großen Anbaumaßnahmen, wegen plötzlichen Reichtum vollbracht. Im Gehen begriffen hörte man nur die Worte: „Wie, explosive Runen?“ und der Händler verteilte sich auf einer recht große Fläche. Nun war es wirklich angebracht schnell zu verschwinden.
Kurze Zeit später befand sich die Truppe schon auf dem Weg nach Süden, als sie von fünf Reitern in Kapuzenmänteln angahalten wurden. An der linken Schulter eines jeden war ein Wappen erkennbar. Es zeigte eine Silberne Schlange auf schwarz-weißen Grund. Ein Mann mit kurzen braunem Haar und braunen Augen, anscheind der Anführer der Reiter, zeigte auf Girbil und ließ ihn mit einem Bolzenschuss töten. Immerhin ordnete er ein ordentliches Begräbnis an (Leider reichten Arbietis Fähigkeiten an diesem Tag nicht aus, um einen Grabstein mit schöner Aufschrift zu schaffen. So kann jerder Reisende, der an diesem Ort vorbeizieht einen rohen Felsklotz mit der Aufschrift „Grbil“ bewundern.).
Angesichts der gezogenen Waffen und der Überzahl konnten die Gefährten außer verbalem Protest nichts tun. Nachdem man die Gruppe nett und unmißbverständlich aufgefordert hatte doch den Reiseroute zu ändern , begab man sich nach Silberstadt. Auf dem Weg zeigten sich die fünf Reiter auch gesprächsbereiter. Man erfuhr, dass man wegen der Anwendung illegaler Zauberrei angeklagt sei. Girbil muß wohl über die Stränge geschlagen haben, weswegen er gleich getötet wurde. Eine Anklage schien überflüssig.
Wie sich herausstellte, wird Silberstadt seit mehr als 200 Jahren von einem Orden geleitet, der die Anwendung von Magie in seinem Gebiet (und darüber hinaus, weswegen die Einwände „Aber wir waren doch außerhald des Gebietes des Ordens!“ ziemlich sinnlos waren) unter Strafe verbietet und verfolgt. Der Orden, dessen Führer Tarinis der Rote ist, hält Magie für das schlechteste und gefährlichste auf der Welt (die Welt wurde ja durch Magie zerstört), da halfen keine Argumente (z.B. Heilen). Suhl lies immer wieder Äußerungen wie „Sekte“ und „Verrückte“ fallen. Nebenbei hatte sich Nehelian naturlich mit dem einzigen weiblichen Mitglied der reiter „bekannt gemacht“- sie saß die ganze Zeit auf seinem Schoß.
Nach drei Tagen erreichten sie endlich Silberstadt (groß und wohlhabend) und wurden sofort eingekerkert. Schließlich begann der Prozess. Weiter als bis zu einem „Ich bekenne mich im Sinne der Anklage für nicht schuldig“ aus Suhls Mund kam es jedoch nicht. Man brachte die Angeklagten in ein Nebenzimmer, wo Tarinis ( mit rotem Haar und ziemlich kräftig) auf sie wartete.
[Conny und René]
Myr - 5. Jun, 14:58
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